Schulhaus neben der Kirche, 32er Haus
Es wird berichtet das vor 1559 der Schulmeister von Oberwaltersdorf einen Weigarten in Baden besaß. Die Gründung der Schule ist mit großer Sicherheit auf den Grundherren Carl Pacheleb (1556-1611), der Protestant war, zurückzuführen.
Um 1614 wird berichtet das die schule einklassig geführt wurde. Kaiserin Maria Theresia (1717-1780) führte 1774 eine Schulordnung ein. Schulbildung und Schulbesuch wurde zur Bürgerpflicht. Das Schulwesen war bis dato in Hand der Kirche und wurde ab nun zur Angelegenheit des Staates.
1864 erfolgte der Ausbau zu einer eingeschoßigen 2 Klassigen Schule. Bereist 1874 wurde eine dritte Klasse erweitert und 1911 erfolgte die vierte Klasse.
Am 3.April 1945 besetzten Truppen das Schulhaus und betrieben ab hier eine Feldpost, Monturdepot, Scheider- und Schusterwerkstatt. Ab 1946 war wieder normaler Unterricht mit vier Klassen. Viele Lehrmittel waren zerrissen, zerbrochen oder abhandengekommen. Es fehlte an allen. Ab Oktober 1946 gab es verschiedene „Schülerausspeisungen, Schweizer Ausspeisungen“ Unicef und Lebensmittelzuschüsse der Bezirkshauptmannschaft Baden.
Ein Neubau der Volksschule erfolgte 1961 neben der 1954 erbauten Hauptschule. Das Schulhaus wurde 1961 für 5 Gemeindewohnungen umgebaut.
2018 erfolgte der Abriss des Gebäudes.
